Wöchentliche Minti-Clubs (paarweise Betreuung): 90 Minuten (Bezahlung Help and Learn)
GS Bauhausplatz:
GS Hermine-von-Parish-Straße: Raluca
GS Oberföhringerstraße: Maja,
GS Hanselmannstraße:
GS Karl-Marx-Ring:
GS Ravensburger Ring:
GS Bauhausplatz:
GS Hermine-von-Parish-Straße: Raluca
GS Oberföhringerstraße: Maja,
GS Hanselmannstraße:
GS Karl-Marx-Ring:
GS Ravensburger Ring:
Responsive MINT-Didaktik |
|
Ausgangslage
Im Grundschulalter zeigen Mädchen und Jungen ähnliches Interesse an MINT-Themen. Dieses nimmt bei den Mädchen mit den Jahren deutlich ab, während es bei den Jungen zunimmt (Google Inc. & Gallup Inc. 2017). In Folge zeigen jedoch nicht nur Mädchen ab der Sekundarstufe gerade an der Informatik geringeres Interesse. Gleichermaßen gilt dies für bestimmte ethnische Gruppen, unabhängig vom Geschlecht (Royal Society 2017; Kemp, Wong & Berry 2019). Dementsprechend gestaltet sich auch die Situation am Arbeitsmarkt (Schneegans et al. 2021; BCS 2021). In Deutschland gelingt es aktuell nicht in ausreichendem Maß, allen Heranwachsenden, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Bildungshintergrund, Bildungsgelegenheiten zu eröffnen, die dazu beitragen, das Interesse, die Beteiligung und auch die Leistung im Bereich MINT und insbesondere in der Informatik zu steigern.
Theoretischer Hintergrund
Im Rahmen des MINT-Clusters MINTi - Female Empowerment Grundschule streben wir deshalb eine kulturell responsive Didaktik (Ladson-Billings 1995, Gay 2000) an. Auf Basis eines soziokulturellen Ansatzes soll verhindert werden, dass negative Auswirkungen durch Überlagerung von Geschlecht, Förderbedarf und sozialer Herkunft vervielfacht werden (Scott et al. 2010; Hodari et al. 2014; Madkins, Howard & Freed 2020). Technologien und Lernerfahrungen sollen im Projekt die Identität von Kindern in der Grundschule widerspiegeln und darauf aufbauen (Scott & White 2013; Scott, Sheridan & Clark 2015, Ryoo & Tsui 2023). Durch die Angebote in den Bereichen Informatik und Making soll es Kindern mit heterogener Lernausgangslage ermöglicht werden, sich auf vielfältige Art und Weise auszudrücken (Madkins, Howard & Freed 2020) und ihre Identität zu erkunden (Kapor Centre 2020). Unterschiedliche soziokulturelle Identitäten werden als wertvolle Ressourcen für das Lernen gesehen und legitimiert (Flint & Jaggers 2021). Gerechte MINT-Bildung bedeutet demnach, die individuellen Lebenserfahrungen der Kinder in die Aktivitäten mit einzubeziehen. In MINTi-Clubs werden dazu identitätsbestätigende Räume gestaltet, die vor allem den Mädchen aus unterrepräsentierten Gruppen das Gefühl geben sollen, durch ihre Aktivitäten sichtbar zu werden (Esteban-Guitart 2023)
Ziele
Ziel ist die Entwicklung responsiver Lehr-Lernangebote im Bereich Informatik und Making in der Grundschule, die für Kinder mit heterogenen Ausgangslagen und Technologieerfahrungen relevant sind. Neben Kompetenzen im Bereich Informatik und Making wird bei den Kindern auf die Förderung weiterer fachspezifischer Kompetenzbereiche (Deutsch, Sachunterricht) sowie übergreifender Kompetenzen (KMK 2021) fokussiert. Dazu zählen: zusammenarbeiten können, gelingend kommunizieren, kreative Lösungen finden, kritisch denken, Probleme lösen und kompetent handeln.
Weitere Ziele sind die Entwicklung einer offenen Haltung zu technischen Entwicklungen und Technikoffenheit durch Selbstbestimmungserfahrung.
Den vorwiegend weiblichen Studierenden dient die Tätigkeit im MINTi-Cluster der Exploration ihrer Rolle als angehende Lehrkräften als Basis eines umfassenden Bewusstseins für ihre Bedeutung als Role-Models im MINT Bereich. Zudem soll sie der Aufbau grundlegender fachspezifischer, pädagogischer und methodisch-didaktischer Kompetenzen bei der beständigen Adaption von Lehr-Lernangeboten an die Lervoraussetzungen der Kinder unterstützen.
Vorgehen
Thematisch werden Bereiche des Sachunterrichts (Demokratie und Gesellschaft, Körper und Gesundheit, Natur und Umwelt, Zeit und Wandel, Raum und Mobilität, Technik und Kultur) in den Blick genommen. Beim Vorgehen orientieren wir uns an den Grundelementen des projektbasierten Lernens (Andersen 2020). Die Auswahl der Grundelemente erfolgt in jedem Projekt iterativ und individuell. Nicht jedes Projekt muss sämtliche Grundelement enthalten.
Nach drei Monaten wird das Vorgehen im Rahmen eines partizipativen Prozesses mit den beteiligten Akteur:innen evaluiert und das Curriculum entsprechend überarbeitet. Das Vorgehen und die Inhalte der Projekte werden im Projektverlauf auf der Webseite zur Verfügung gestellt und laufend weiterentwickelt.
Quellen:
Im Grundschulalter zeigen Mädchen und Jungen ähnliches Interesse an MINT-Themen. Dieses nimmt bei den Mädchen mit den Jahren deutlich ab, während es bei den Jungen zunimmt (Google Inc. & Gallup Inc. 2017). In Folge zeigen jedoch nicht nur Mädchen ab der Sekundarstufe gerade an der Informatik geringeres Interesse. Gleichermaßen gilt dies für bestimmte ethnische Gruppen, unabhängig vom Geschlecht (Royal Society 2017; Kemp, Wong & Berry 2019). Dementsprechend gestaltet sich auch die Situation am Arbeitsmarkt (Schneegans et al. 2021; BCS 2021). In Deutschland gelingt es aktuell nicht in ausreichendem Maß, allen Heranwachsenden, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Bildungshintergrund, Bildungsgelegenheiten zu eröffnen, die dazu beitragen, das Interesse, die Beteiligung und auch die Leistung im Bereich MINT und insbesondere in der Informatik zu steigern.
Theoretischer Hintergrund
Im Rahmen des MINT-Clusters MINTi - Female Empowerment Grundschule streben wir deshalb eine kulturell responsive Didaktik (Ladson-Billings 1995, Gay 2000) an. Auf Basis eines soziokulturellen Ansatzes soll verhindert werden, dass negative Auswirkungen durch Überlagerung von Geschlecht, Förderbedarf und sozialer Herkunft vervielfacht werden (Scott et al. 2010; Hodari et al. 2014; Madkins, Howard & Freed 2020). Technologien und Lernerfahrungen sollen im Projekt die Identität von Kindern in der Grundschule widerspiegeln und darauf aufbauen (Scott & White 2013; Scott, Sheridan & Clark 2015, Ryoo & Tsui 2023). Durch die Angebote in den Bereichen Informatik und Making soll es Kindern mit heterogener Lernausgangslage ermöglicht werden, sich auf vielfältige Art und Weise auszudrücken (Madkins, Howard & Freed 2020) und ihre Identität zu erkunden (Kapor Centre 2020). Unterschiedliche soziokulturelle Identitäten werden als wertvolle Ressourcen für das Lernen gesehen und legitimiert (Flint & Jaggers 2021). Gerechte MINT-Bildung bedeutet demnach, die individuellen Lebenserfahrungen der Kinder in die Aktivitäten mit einzubeziehen. In MINTi-Clubs werden dazu identitätsbestätigende Räume gestaltet, die vor allem den Mädchen aus unterrepräsentierten Gruppen das Gefühl geben sollen, durch ihre Aktivitäten sichtbar zu werden (Esteban-Guitart 2023)
Ziele
Ziel ist die Entwicklung responsiver Lehr-Lernangebote im Bereich Informatik und Making in der Grundschule, die für Kinder mit heterogenen Ausgangslagen und Technologieerfahrungen relevant sind. Neben Kompetenzen im Bereich Informatik und Making wird bei den Kindern auf die Förderung weiterer fachspezifischer Kompetenzbereiche (Deutsch, Sachunterricht) sowie übergreifender Kompetenzen (KMK 2021) fokussiert. Dazu zählen: zusammenarbeiten können, gelingend kommunizieren, kreative Lösungen finden, kritisch denken, Probleme lösen und kompetent handeln.
Weitere Ziele sind die Entwicklung einer offenen Haltung zu technischen Entwicklungen und Technikoffenheit durch Selbstbestimmungserfahrung.
Den vorwiegend weiblichen Studierenden dient die Tätigkeit im MINTi-Cluster der Exploration ihrer Rolle als angehende Lehrkräften als Basis eines umfassenden Bewusstseins für ihre Bedeutung als Role-Models im MINT Bereich. Zudem soll sie der Aufbau grundlegender fachspezifischer, pädagogischer und methodisch-didaktischer Kompetenzen bei der beständigen Adaption von Lehr-Lernangeboten an die Lervoraussetzungen der Kinder unterstützen.
Vorgehen
Thematisch werden Bereiche des Sachunterrichts (Demokratie und Gesellschaft, Körper und Gesundheit, Natur und Umwelt, Zeit und Wandel, Raum und Mobilität, Technik und Kultur) in den Blick genommen. Beim Vorgehen orientieren wir uns an den Grundelementen des projektbasierten Lernens (Andersen 2020). Die Auswahl der Grundelemente erfolgt in jedem Projekt iterativ und individuell. Nicht jedes Projekt muss sämtliche Grundelement enthalten.
- Fachlicher Inhalt: Der Schwerpunkt des Projekts fokussiert auf das Erreichen fachspezifischer Kompetenzen.
- Herausforderung: Das Projekt wird durch ein Problem oder eine zu lösende Fragestellung initiiert.
- Recherche: Die Lernenden führen Umfragen und Interviews durch, nutzen Ressourcen und sammeln die Informationen konstruktiv.
- Authentizität: Das Problem stellt eine reale Herausforderung dar und basiert auf Anliegen und Interessen, die im Leben der Lernenden von Relevanz sind.
- Einfluss der Lernenden: Die Lernenden können den Inhalt des Projektes mitbestimmen, einschließlich der Frage, wie sie arbeiten und welche Produkte sie erstellen wollen
- Reflexion: Kinder und Lehrende reflektieren ihren Lehr- und Lernprozess regelmäßig, die Qualität ihrer Arbeit, auftretende Schwierigkeiten und mögliche Strategien, um Hindernisse zu überwinden.
- Feedback: Lehrende erhalten von Kindern Feedback und passen ihr Vorgehen dementsprechend an. Kinder lernen, Lehrenden und der Peergroup Feedback zu geben und anzunehmen.
- Veröffentlichtes Produkt: Die Kinder stellen ihr Projekt auf unterschiedliche Art und Weise (Präsentation, Erklärfilm, Webseite etc.) außerhalb des Klassenzimmers dar.
Nach drei Monaten wird das Vorgehen im Rahmen eines partizipativen Prozesses mit den beteiligten Akteur:innen evaluiert und das Curriculum entsprechend überarbeitet. Das Vorgehen und die Inhalte der Projekte werden im Projektverlauf auf der Webseite zur Verfügung gestellt und laufend weiterentwickelt.
Quellen:
responsive_mint-diaktik.pdf | |
File Size: | 77 kb |
File Type: |
MINTi-Projekt:
1. Einführung
1. Vorstellungsrunde, Was erwartest du dir vom MINTi-Club?
2. Hast du eine Idee, was MINTi bedeuten könnte? Folie MINT, Kinder die Abkürzungen vermuten lassen, nacheinander anklicken.
3. Hier siehst du einige Berufe von Menschen, die im MINT-Bereich arbeiten- (Kinder vorlesen lassen und erklären, was die Person tut.)
4. Arbeitsauftrag. Male mit Bleistift einen Menschen, der einen dieser Berufe ausübt. Suche dir einen Beruf aus und male einen Menschen bei der Arbeit, (10-15 Minuten Zeit). Vorstellen und reflektieren der Ergebnisse. Wurden auch Frauen gezeichnet oder nur Männer? Im Anschluss werden Bilder von Frauen in den Berufen gezeigt und besprochen.
5. Arbeitsauftrag: Suche dir einen dieser Berufe aus (zurück auf Folie mit den Berufen klicken) und zeichne dich in der Zukunft in diesem Beruf. Schneide dein Bild aus und klebe es auf den Plakatkarton.
Überschrift:
Die MINTis in der Zukunft. Ergänzen von Schrift auf weißem Papier: Forscherin Anna, Astronautin Laura, Programmiererin Ayla etc.....
2. Hast du eine Idee, was MINTi bedeuten könnte? Folie MINT, Kinder die Abkürzungen vermuten lassen, nacheinander anklicken.
3. Hier siehst du einige Berufe von Menschen, die im MINT-Bereich arbeiten- (Kinder vorlesen lassen und erklären, was die Person tut.)
4. Arbeitsauftrag. Male mit Bleistift einen Menschen, der einen dieser Berufe ausübt. Suche dir einen Beruf aus und male einen Menschen bei der Arbeit, (10-15 Minuten Zeit). Vorstellen und reflektieren der Ergebnisse. Wurden auch Frauen gezeichnet oder nur Männer? Im Anschluss werden Bilder von Frauen in den Berufen gezeigt und besprochen.
5. Arbeitsauftrag: Suche dir einen dieser Berufe aus (zurück auf Folie mit den Berufen klicken) und zeichne dich in der Zukunft in diesem Beruf. Schneide dein Bild aus und klebe es auf den Plakatkarton.
Überschrift:
Die MINTis in der Zukunft. Ergänzen von Schrift auf weißem Papier: Forscherin Anna, Astronautin Laura, Programmiererin Ayla etc.....
Präsentation für die Kinder:
präsentation.pdf | |
File Size: | 14978 kb |
File Type: |
2. Stunde
Roboterhelme basteln, erste Programmierübungen
vorstellungensus.pdf | |
File Size: | 1514 kb |
File Type: |
programmierengrundschule_teil1.pdf | |
File Size: | 12765 kb |
File Type: |
3. Stunde
Roboterhand (Boxen bitte am Mittwoch nächster Woche bei mir im Büro, 3506, Leopoldstr. 13, abholen).
Weitere Texte
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|